Wer die Regeln nicht annimmt, wird von der Gemeinschaft verbannt
Nach der schon erwähnten „Rumspringa“ Reise müssen die Amish-Teenager eine schwierige Entscheidung treffen. Nachdem sie nämlich die Außenwelt ein bisschen kennengelernt und erkundigt haben, müssen sie entscheiden, ob sie alle strengen Regeln ihrer Ordnung akzeptieren und damit ein vollwertiges Mitglied ihrer Ordnung werden wollen. 90% der Jugendlichen entscheiden sich dafür das Leben ihrer Vorfahren weiterzuführen. Für die übrigen paar Prozent bedeutet ihre Entscheidung allerdings etwas sehr Schwerwiegendes. Wer sich nämlich dagegen entscheidet und die Regeln nicht annimmt, wird von der Gemeinde verbannt und das für das ganze Leben. Eine schwierige Entscheidung also.
Es gibt dann doch einige wenige technologische Ausnahmen
In den meisten Ordnungen ist es üblich, dass man auf alle technologischen Geräte verzichten. Besser gesagt sind sie strengstens verboten. Dabei sind allerdings einige Ordnungen strenger als andere. Was man allerdings genau unter „Technologie“ meint, wird euch sicherlich erstaunen. In der Alona Amish-Gemeinde sind Beispielsweise Traktoren, Kühlschränke, Gasherde oder Badewannen mit renendem Wasser erlaubt. Es gibt allerdings auch wenige Gemeinden, die mit der Technologie tatsächlich so locker umgehen, dass sie ihren Mitgliedern schon die Nutzung von Mobiltelefonen erlauben. Wir wetten, es ist auch für euch schwer vorzustellen so zu leben, oder?