Die Zeit der „Rumspringa“ kann manchmal auch heftig werden
Schon mal etwas von „Rumspringa“ gehört? Dieses ist für die Amish eine sehr wichtige Etappe des Erwachsenwerdens. Es bedeutet nämlich eine Zeit im Leben eines Amish-Teenagers indem er oder sie ein wenig aus der eigenen Gemeinde austreten und die Welt erkunden kann. Dabei können sie das „normale“ Leben kennenlernen. Dabei kann es für einige Teenager auch ziemlich wild zu gehen, doch die meisten entscheiden sich doch diese Zeit für eine Ausbildung zu nutzen. Nach dem müssen sie sich festlegen, ob sie die Regeln befolgen und ein Mitleid der Ordnung werden wollen.
Ausgerechnet an arrangierte Ehen glauben die Amish nicht
Wenn man in Betracht zieht, dass die Amish nach alten Vorschriften und Traditionen leben, würde man eigentlich annehmen, dass ihre Ehen, wie es oft auch in anderen Teilen der Welt zu Normalität gehört, vorher arrangiert sind. Doch interessanterweise ist es überhaupt nicht der Fall. Auch wenn diese Praxis nicht verboten ist, glauben die eigentlich nicht daran, dass arrangierte Ehen so gut funktionieren können. Deshalb lassen sie den jungen Mitgliedern die freie Wahl, die zukünftigen Ehepartner alleine auszuwählen. Natürlich ebenfalls nur streng geregelt und innerhalb der eigenen Ordnung versteht sich.